Zivilcourage-Training (NAC)
- Ort:
- T 3.025
- Wochentag:
- Andere
- Zeit(en):
- Andere
- Rhythmus:
- Blockveranstaltung
- Termine für nicht wöchentliche Veranstaltungen:
- Freitag, 02.05.2025, 14:00-18:00 (Präsenz) Samstag, 03.05.2025, 9:00-17:30 (Präsenz) Sonntag, 04.05.2025, 9:00-17:30 (Präsenz) Freitag, 09.05.2025, 08:30-10:00 (virtuell via Zoom)
- Lehrende:
- Winkler, Dr. Martin
- Fachgebiet:
- Psychologie
- Hauptthemengebiet:
- Mensch und Gesundheit
- Zusatzthemengebiet:
- Gesellschaft und Politik
- Zertifikat:
- Hochschulzertifikat Nachhaltiges Denken, verantwortliches Handeln
- Kompetenzprofil:
- Nachhaltig
- Art der Veranstaltung:
- Seminar
- Prüfung:
- Modularbeit
- Exkursion:
- Nein
- Thematik:
- Was ist Zivilcourage? Welche Situationen erfordern ein zivilcouragiertes Handeln? Wie verhalte ich mich in solchen Situationen richtig? Es passiert täglich irgendwo: Menschen werden im öffentlichen Raum diskriminiert, angepöbelt oder belästigt. Immer wieder werden Menschen in der Arbeit oder im Bekanntenkreis unangemessen behandelt, ausgegrenzt oder sogar gemobbt. In Umfragen geben Befragte meist an, dass sie gerne mutiger handeln würden und immer wieder in Situationen geraten, die ein Eingreifen erfordern würden. Oftmals scheitern sie jedoch bereits daran, ihre eigene Meinung in einer Diskussion zu vertreten, wenn diese nicht der Mehrheitsmeinung entspricht. Die Gründe für ein Nicht-Einschreiten können vielfältig sein: - Mangelndes Wissen darüber, was in kritischen Situationen zu tun ist, - mangelnder Mut, sich im entscheidenden Moment zu Wort zu melden, - ein Mangel an Routine im Umgang mit kritischen Situationen. In diesem Training wird eine Kombination verschiedener Methoden eingesetzt, um das Wissen und die Fähigkeiten über Zivilcourage zu stärken. Es werden konkrete Strategien entwickelt, wie man mehr Selbstsicherheit zeigen kann und was in kritischen Situationen zu tun ist. Das Training steht dabei unter dem Motto: Kleine Schritte statt Heldentaten!
Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen zivilcouragierten Handelns theoretisch und praktisch kennen. Sie werden befähigt Situationen, in denen ein zivilcouragiertes Eingreifen nötig ist, systematischer zu erkennen und hinsichtlich des spezifischen Handlungsbedarfs einzuschätzen. Sie lernen in kritischen Situationen kompetent und deeskalierend zu handeln, ohne sich dabei selbst unnötig zu gefährden.
Interaktives Seminar mit Impulsvorträgen durch den Dozenten, praktischen Übungen, Rollenspielen, Gruppenarbeiten und Selbstreflexion.
Seminararbeit
Jonas, K. J., Boos, M. & Brandstetter, V. (2007). Zivilcourage trainieren! Theorie und Praxis. Göttingen: Hogrefe. Niesta Kayser, D., Frey, D., Kirsch, F., Brandstätter, V. & Agthe, M. (2016). Zivilcourage. In H.-W. Bierhoff & D. Frey (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie: Sozialpsychologie. Bd. 2: Soziale Motive und Soziale Einstellungen (S. 255-278). Göttingen: Hogrefe. Niesta Kayser, D. & Jonas, E. (2020). Zivilcourage und Hilfeverhalten. Wie viele Helden braucht eine Bürgergesellschaft? Über das Lernen, ein/e Held*in zu werden. Supervision, 38(4), 3-10.
Blockveranstaltung in Präsenz von Freitag bis Sonntag sowie eine 90-minütige virtuelle Veranstaltung zur Vorbereitung und Besprechung der anzufertigenden Modularbeit. Die Teilnahme an allen Terminen ist verpflichtend. Aktive Teilnahme wird vorausgesetzt. Veranstaltungsmaterial wird zur Verfügung gestellt. Die Prüfungsleistung besteht in einer Modularbeit. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt.
Keine
Die Veranstaltung ist als AW-Modul gemäß §7 ASPO anrechenbar.
Gesamtworkload 60h (Präsenzzeit 2 SWS / 20h, Eigenstudiumszeit 40h)